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Die Idee, einen Frauenchor beim Polizeipräsidium Köln anzusiedeln, schwebte Chorgründerin Annemarie Enters schon lange vor.
Anfang 2006 startete sie einen Aufruf im behördeneigenen Intranet, auf den sich spontan 25 interessierte Frauen meldeten.

Nun galt es allerhand zu organisieren – Probenraum, Klavier, Notenmaterial und vor allem - eine Chorleitung!!

Für diese Aufgabe konnte Annemarie Enters nach kurzer Suche Dieter Hof gewinnen, der den Chor bis 2010 leitete.

Zur ersten Probe am 08.03.2006 (dem Weltfrauentag!) erschienen immerhin 13 Sängerinnen, von denen einige heute noch dabei sind.

Es waren erstaunlich viele Frauen ohne Gesangserfahrung und Notenkenntnisse darunter. Trotzdem hatte der Chor nach nur wenigen Wochen bereits einen annehmbaren „Sound“.

Nach etwa vier Wochen erschien in einer Lokalzeitung ein Artikel über den Chor, dessen Veröffentlichung dem Chor zahlenmäßig großen Auftrieb gab.
Ende des Jahres 2006 sangen schon 25 Frauen mit.

Im März 2007 fand die offizielle Chorgründung (mit 45 Frauen) statt.
Der erste Schirmherr des Chores war der damalige Polizeipräsident Klaus Steffenhagen.

Der Chor durfte sich offiziell PolizeiFrauenChor Köln e. V. nennen und das damalige Behördenlogo benutzen. Der Polizeipräsident erteilte sogar die Genehmigung für eine kleine optische Veränderung: die beiden stilisierten Domspitzen wurden zu Notensymbolen umgewandelt.

Mittlerweile zählt der PolizeiFrauenChor Köln mehr als 60 fetzige Frauen zwischen 22 und 80Jahren!
Die musikalische Leitung des Chores hat seit 2012 Mariano Galussio.

Der PolizeiFrauenChor Köln gehört unter anderem dem Chorverband der Deutschen Polizei an, wo er nicht nur zu den mitgliederstärksten, sondern auch zu den Chören mit dem jüngsten Durchschnittsalter zählt.

Bei Fragen nach dem Geheimnis dieses Erfolgs ist zu sagen: Es waren immer die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Und das sind sie wohl immer noch!

Die Atmosphäre im Chor ist trotz der jetzt ansehnlichen Mitgliederzahl, der unterschiedlichen Alterklassen und verschiedener "Stürme", durch die der Chor gefahren ist, nach wie vor sehr persönlich, herzlich und einfach nur gut zu nennen.

Gesangsqualität spielt zwar eine sehr wichtige Rolle, aber im Vordergrund steht die unbändige Freude am Singen - die steht den Sängerinnen nicht nur deutlich in die Gesichter geschrieben, sondern das Publikum nimmt bei jedem Auftritt einen Teil der guten Stimmung und Freude mit nach Hause!